Das Baufeld III führt die von Norden nach Süden führende Dienstleistungs-, Technologie- und Wissenschaftsachse fort und bildet ein weiteres Element entlang des vorhandenen Grünzugs. 

Das bestehende Kerngefüge der Universität und Hochschule Regensburg nördlich der Autobahn fußt auf einem linearen Konzept mit Erweiterungsmöglichkeiten. Das Uniklinikum im Westen des Baufelds III und südlich der Autobahn hat als eigenständige axiale Kammstruktur eine Satellitenfunktion.

Unser Entwurf bildet als zentrale Clusterstruktur mit Binnenräumen einen zweiten autarken Satelliten inmitten des Naturraums des Donau-Isar-Hügellands.

Vier Cluster unterschiedlicher Größe gruppieren sich um eine zentrale Mitte, welche den Ort des Ankommens und der Gemeinschaft bildet. Von dieser Mitte erfolgen in alle Himmelsrichtungen Anbindungen an die Umgebung. Die Erschließung der Cluster erfolgt über eine zentrale Campusachse in Ost-West Richtung.

Es ergeben sich drei Forschungscluster mit Nutzungsmischung und ein Sondercluster, welches den Mobility Hub mit weiteren Funktionen beinhaltet. Zur lärmbelasteten Autobahn im Norden weist die Struktur einen geschlosseneren Charakter auf, im Süden öffnet sie sich zur Landschaft hin. Die Cluster nehmen in ihrer Größe und Ausrichtung Bezug auf den umgebenden Landschaftsraum.