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Wohnbebauung Weinbauernstrasse

2013 – 2020
Bauherr: MGS - Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH
VOF-Verfahren 1. Preis und Realisierung
KfW 70
BGF: 3.087 qm
13 WE im Vorderhaus / 6 Maisonette-Wohnungen im RG
LP 1-9/ LP 5-9 in Arge mit Voith Architekten
Team: Cornelia Dorsch (PL), Susanna Liedgens (PM)
Landschaftsarchitekten: michellerundschalk, München
Ausgezeichnet mit einer Anerkennung des BDA Preises Über Oberbayern 2021

Die Nutzung des Neubaus umfasst insgesamt 19 EOF geförderte Wohnungen aufgeteilt in ein Vordergebäude mit 13 WE und einer Nachverdichtung im Hinterhof durch ein Rückgebäude mit 6 WE. Die beiden Gebäude sind durch eine Tiefgarage mit 23 Stellplätzen miteinander verbunden.

Das Vordergebäude ist Teil einer Blockrandbebauung und schließt somit direkt an zwei Bestandsbauten an. Die aus Dämmziegelsteinen bestehende Fassade besitzt eine helle Putzoberfläche mit feiner Besenstrichstruktur. Die Erdgeschosszone ist mit einer Streckmetallfassade verkleidet. Im 5-geschossigen Vordergebäude plus Dachgeschoss sind 13 Geschosswohnungen zw. 45 und 120qm untergebracht. Die Wohnungen sind größtenteils durchgesteckt und nach Süden zum Hinterhof mit großzügigen Balkonen ausgestattet. Die zwei Dachgeschosswohnungen erhalten jeweils eine Dachterrasse.

Der Hof, der ursprünglich asphaltiert und mit hohen Mauern baulich in viele kleine Einzelhöfe unterteilt war, wurde in Abstimmung mit den Nachbarn aufgelockert und die Grenzen zu den Nachbargrundstücken so transparent, durchlässig und grün wie möglich gestaltet. Auf diese Weise ist eine neue Großzügigkeit und Qualität entstanden.

Die Freiflächengestaltung umspielt das in der Mitte des Hofes eingefügte zweigeschossige Rückgebäude und verbindet Vorder- und Rückgebäude mit gemeinsam genutzten Freibereichen.

Bei dem Rückgebäude handelt es sich um 6 geförderte Maisonette Wohnungen, die analog kleiner Reihenhäuser nebeneinander angeordnet sind. Die durchlaufende hinterlüftete Holzfassade verbindet die 6 Town Häuser zu einer Einheit. Drei kleine Dachaufbauten ermöglichen jeder Einheit die separate Erschließung der im Süden angeordneten Dachterrassen. Luftige Segel zwischen den Dachterrassen sorgen aufgrund ihrer Geometrie einerseits für Privatheit und lassen andererseits eine ungezwungene Kommunikation mit dem Nachbarn zu.

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