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Ramersdorf Mitte, München

2010 – 2014
Plangutachten mit Ideen und Realisierungsteil
Städtebauliches Konzept Ramersdorf Mitte „Familien zurück in die Stadt“
1. Preis und Realisierung
Bauherr: GEWOFAG München
Zum Teil EOF- und München Modell gefördert
Wettbewerbsgebiet 7 ha
BGF: 31.000 qm/235 WE (Sanierung Baufeld A, B, E), 137 WE(Neubau/Aufstockung BF, B,C,D,E)
LP: Baufeld A 1-6, sonstige Baufelder 1-5
Team: Julius Klaffke, Sebastian Seyboth, Susanna Liedgens (geteilte PL), Janka Tóth, Julia Lindner, Sarah Knodt, Swantje Meiners (PM)
Landschaftsarchitekten: grabner huber lipp landschaftsarchitekten partnerschaft mbb

Ausgezeichnet mit dem „Ehrenpreis für guten Wohnungsbau 2018” der Stadt München

Anerkennung in der Kategorie "Bauten 1900 bis 1945" beim Preis Bauen im Bestand 2017
des Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Ziel des Planungsgutachtens war es, für dieses Wohngebiet ein umfassendes Sanierungskonzept zu entwickeln. Nach der Durchführung der geplanten Maßnahmen soll die Siedlung einem zeitgemäßen Wohnstandard entsprechen und für alle Bewohnergruppen attraktiven, barrierefreien Wohnraum und gut nutzbare Freiflächen zur
Verfügung stellen.

Auszug aus der Preisgerichtsbeurteilung zum Wettbewerbsentwurf:

Das städtebauliche und landschaftsplanerische Konzept besticht durch eine aus dem Ort abgeleitete differenzierte Grundhaltung. Der Entwurf greift die vorhandenen Typologien – Hof und Zeile – auf, und entwickelt mit den Elementen grüner Hof, Gartenfuge und Schmuckband den Gartenstadtcharakter konsequent weiter. Vor allem mit dem bewusst vom Straßenverlauf abgesetzten Blockrand an der Rupertigaustraße entstehen interessante Raumbildungen, aber auch ein gut proportionierter, selbstverständlicher
Innenhof.

Die Freiflächen bieten ein vielseitiges Angebot für unterschiedliche Nutzungen und Altersgruppen an. Die im Teilbereich 2 vorgeschlagenen Aufstockungen und Neubauten zeigen eine klare Eigenständigkeit, wobei der Charakter der Siedlung aufgegriffen und fortentwickelt wird. Besonders angenehm wirken dabei die Kopfbauten an der Rupertigaustraße, die die Grünflächen zum Straßenraum hin subtil abschirmen, ohne dabei die Durchlässigkeit aufzugeben.
Die Aufstockungen werden funktional schlüssig über Laubengänge erschlossen. Die Wohnungen erhalten durchgängig erfreulich große Freiraumangebote mittels Balkonregalen oder Loggien.

Bei den gut durchgearbeiteten und funktionalen Wohnungsgrundrissen wird die überwiegend zweiseitige Orientierung positiv gesehen ... Die Fassaden und die Farbigkeit zeigen einen klaren Gestaltungswillen und geben damit der Siedlung einen unverwechselbaren Charakter, Lebendigkeit und neue Anziehungskraft.

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