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Genossenschaftliche Wohnanlage Drei Höfe, München Neuhausen

Bauherr: Verein für Volkswohnungen e.G., München
2005-2008 (BA1)
BGF: 13.125 qm / 88 WE (BA1)
2015-2019 (BA2)
BGF: 13.048 / 85 WE (BA2)
LP 1-9
Team BA1: Dirk Bauer (PL), Juliane Zopfy (PM), Nina Jahn (PM), Andreas Moosbuchner (PM), Mathilde Strobel (PM), Rainer Stevens (BL)
Landschaftsarchitekten: Keller Damm Roser Landschaftsarchitekten GmbH, München

Ausgezeichnet mit dem „Ehrenpreis für guten Wohnungsbau 2010” der Stadt München

Inmitten der bestehenden Blockrandbebauung von München Neuhausen, in unmittelbarer Nachbarschaft zur sogenannten Döllgast-Siedlung, wurde eine genossenschaftliche Wohnanlage mit unterschiedlichsten Wohnungen, Gemeinschaftsflächen, Kinderkrippe, Gewerbeflächen und Tiefgarage in zwei Bauabschnitten realisiert.

Drei Höfe strukturieren die Wohnanlage zwischen Renata- und Andréestrasse: der öffentlich zugängliche Erschließungshof und die beiden privaten Gartenhöfe. Während sich das Gebäude nach außen der teils denkmalgeschützten Umgebung unterordnet, stellt es sich im Inneren als Wohnanlage des 21. Jahrhunderts dar.

Neben den wirtschaftlichen Gesichtspunkten spielt die Sozialräumlichkeit im genossenschaftlichen Wohnungsbau eine zentrale Rolle: über den Erschließungshof werden vier Häuser über vier große Treppenhäuser erschlossen. Die Eingänge liegen jeweils unter den gerundeten Innenecken des zentralen Hofes. Die vier Treppenhäuser sind die zentralen Kommunikationselemente, die alle individuellen und gemeinschaftlichen Nutzungen in offenen Raumfolgen vertikal und horizontal miteinander verbinden.

Die große Varianz von Wohnungstypen und -größen fördert eine lebendige Hausgemeinschaft: Geschoss-, Maisonette- und Galeriewohnungen stehen zur Verfügung, für Singles, Paare, Familien und Wohngemeinschaften – auch für Senioren.

Geheizt wird über eine zentrale Holzpellet-Heizungsanlage. Die Wärmedämmung und die auf dem Mittelteil der Dachterrassen installierten Brauchwassersolarkollektoren halten den Energiebedarf des Gebäudes niedrig. Zudem wird Regenwasser gesammelt und als Grauwasser zur Gartenbewässerung verwendet.

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