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Food markets Munich - feasibility study

2014
Client: LHM - Kommunalreferat - Markthallen München
GFA: 3,000 m²
Team: Julius Klaffke, Swantje Meiners

 

Machbarkeitsstudie zu den drei kleinen Münchener Lebensmittelmärkten Markt am Elisabethplatz, Markt am Wiener Platz und Pasinger Viktualienmarkt.

Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wird untersucht, mit welchen Maßnahmen die drei kleinen Münchener Lebensmittelmärkte zukunftsfähig gemacht werden können. Eigentümer und Betreiber dieser Märkte sind die Markthallen München, ein Betrieb des Kommunalreferats der Landeshauptstadt. Die Märkte dienen nicht nur der stadtteilbezogenen Nahversorgung mit Lebensmitteln, sondern sind auch traditionsorte und wichtige Identifikationspunkte für die Münchner Bürger.

In einer Voruntersuchung war festgestellt worden, dass an den drei Märkten Defizite in den Bereichen des baulichen Bestands, der Mülllagerung und der Lebensmittelhygiene zu verzeichnen sind. Für den Müll sind keine ausreichenden Flächen vorhanden, sodass eine Mülltrennung derzeit kaum möglich ist und besonders im Sommer Geruchsprobleme entstehen und Ungezieferbefall beobachtet wird. Speisereste werden derzeit zum Teil nicht ordnungsgemäß entsorgt. In den Marktständen sind vielfach nicht die ausreichenden Flächen vorhanden, um das Sortimentsangebot nach heutigen Hygienevorgaben anbieten zu können. In der Folge wird von den Händlern improvisiert und die eine oder andere Vorschrift nicht umgesetzt. Es fehlt an Toilettenanlagen und getrennten Toiletten für Händler und Kunden. Die Marktstände sind vielfach undicht, im Winter schlecht zu heizen und im Sommer schwer zu kühlen.

Die Aufgabe der Machbarkeitsstudie ist es, Lösungen für diese Defizite aufzuzeigen und mit Kosten zu hinterlegen. Oberste Vorgabe der Auftraggeber ist dabei, dass eine Modernisierung der Märkte gemeinsam mit den heutigen Händlern und unter Beibehaltung der heutigen Händlerstruktur mit dem heutigen Sortimentsangebot erfolgen soll.

Die Erneuerung soll die Märkte für die Zukunft sichern und den behelfsmäßigen Erneuerungsmaßnahmen, die seit einem halben Jahrhundert bisher standweise und vielfach in Eigenregie der Händler erfolgen ein Ende machen. Bei erforderlichem Neubau der Märkte sollen Interimsmärkte geplant werden, die den Händlern einen Marktbetrieb auch während der Bauzeit sichern.

Alle Entwicklungsschritte der Machbarkeitsstudie werden mit den Händlern, Bürgern und beteiligten Referaten abgestimmt. Das Ergebnis ist ein Planungskonzept, welches dem Stadtrat zur Entscheidung über dieses Vorhaben vorgelegt wird. Um Sicherheit für den auf die Machbarkeitsstudie folgenden Planungsprozess zu erlangen werden die Marktkonzepte im Rahmen einer Bauvoranfrage auf ihre Genehmigungsfähigkeit hin überprüft.

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